Sōsei Christine Junod

Mein Weg zur japanischen Teezeremonie (Chanoyu) begann 1990 in Kameoka, Japan mit der Teilnahme an Seminare für traditionelle japanische Kunst. Es beinhaltete Einführungen in der Teezeremonie, Kalligraphie, Nô-Tanz, Schwertkampf und Einblicke in Shinto-Rituale.
In der Folge entschied ich mich für die Chanoyu-Richtung der Urasenke-Teeschule und nahm Unterricht bei Soyu Yumi Mukai (Zürich), Nojiri Sensei (I), Sousei Aizawa (J) und Sōshiki Seizen Ulrich Haas (D) sowie Seminare in Kyoto und Europa. Seit 2009 unterrichte ich den Teeweg und erhielt mein Teename «Sōsei» als Teemeisterin von Urasenke in Kyoto.

Als Tänzerin und Choreografin habe mich auch kulturpolitisch engagiert

Weitere Disziplinen wie Zen-Meditation, Aikido, Schwertkampf, Hojo habe ich lange Jahre praktiziert. Die damit verbundene Konzentration, Körperbewusssein und Atmung lasse ich in der Praxis der Teezubereitung einfliessen.